Alkoholabhängigkeit – Regelmäßiger Alkoholkonsum kann zur Abhängigkeit führen. Experten empfehlen nicht mehr als 1-2 Gläser Bier, Wein, Sekt oder Schnaps pro Tag verbunden mit regelmäßigen alkoholfreien Tagen.

Depression – Eine Depression bedeutet nicht, dass man immer traurig ist. Es bedeutet vielmehr, dass man fast gar nichts mehr fühlt. Oft bleibt nur eine diffuse Angst, die sich in starker innerer Unruhe zeigte. Bei sehr schweren Depressionen geht auch das verloren und man fühlt sich wie gelähmt.

Psychologe oder Psychiater – Ein Psychiater hat Medizin studiert und ist somit ein Arzt. Er hat sich nach dem Studium spezialisiert auf das Fachgebiet der Psychiatrie. Im Rahmen der Spezialisierung erlangt er zudem i.d.R. die Ausbildung zum Psychotherapeuten („ärztlicher Psychotherapeut“). Ein Psychologe hat Psychologie studiert. Möchte er anschließend mit kranken Menschen arbeiten, so spezialisiert er sich im Gebiet der „klinischen Psychologie“ und kann dort z.B. die Ausbildung zum Psychotherapeuten absolvieren („psychologischer Psychotherapeut“).

Psychose – Eine Psychose ist eine schwere Funktionsstörung des Gehirns, bei der die Wahrnehmung und das Denken erheblich gestört sind. „Wahrnehmung“ bezieht sich auf unsere Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) und bedeutet, dass plötzlich etwas wahrgenommen wird, was sonst nicht gehört/gesehen/gerochen etc. wurde und was die übrigen Menschen in der Regel auch nicht wahrnehmen (Halluzinationen). Zudem ist das Denken oft geprägt von übertriebenen Verfolgungs- oder Überwachungsideen oder auch von Grössenideen, also z.B. der Überzeugung Jesus zu sein. Meistens sind diese Störungen in Wahrnehmung und Denken für die erkrankte Person sehr ängstigend. Cannabis oder Amphetamine können Psychosen auslösen.

Sucht – Eine Suchterkrankung liegt vor, wenn mindestens 3 der folgenden 6 Kriterien erfüllt sind: 1. Häufiges Verlangen nach dem Suchtmittel – 2. Verlust der Kontrolle über die Menge des Konsums – 3. Körperliche Symptome beim Aussetzen des Konsums – 4. Zunahme der Konsummenge mit gleicher Wirkung (=Gewöhnung) – 5. Vernachlässigung anderer Interessen oder Personen – 6. Fortsetzung des Konsums trotz schädlicher Folgen